Noch mehr Bomben auf Syrien, mehr Flüchtlinge und mehr Zerstörung des Landes.......
Der
Himmel von Syrien wimmelt von Kampfjets US- Koalition.......
Der
östliche Mittelmeer und Nahen Osten soll und darf nicht der bevorzugte Kriegs-austragungsort für die Weltmächte und
ihren Verbündeten sein. Wenn sie ihren Waffen
austesten wollen und ein
Kriegspiel führen wollen, gibt’s im Atlantischen Ozean und vor ihrem Kontinente
reichlich Platz sich auszutoben. Wir wollen und wünschen uns als Bewohner des
östlichen Mittelmeer einen Kriegsfreien Region von den Kriegsmächten.
Nach
dem Motto der bösen Absicht der zionistischen Gedankenunterstützer muss
aufhören. „Wir stärken Einen und schwächen den Anderen.“
Der Kriegsaustragung- und Schauplatz Syrien - Irak der Kriegsmächte:
Seit
über einem Jahr und vor allem seit den Anschlägen in Paris wollen immer mehr
Staaten Syrien bombardieren. Frankreich, Großbritannien, die USA sowieso;
und auch Deutschland möchte nun seinen Teil dazu beitragen.
Der
britische Verteidigungsminister Michael Fallon spricht von einer „unmittelbaren Gefahr“, die durch Bomben
auf Syrien abgewendet werden müsste – dabei lässt sich eine „unmittelbare
Gefahr“ in Großbritannien – ob imaginär oder real - sicher nicht durch
Bomben auf Syrien abwenden.
Die
USA bombardieren Syrien schon seit langem - ohne das vorgebliche Ziel IS
zu schwächen wirklich erreichen zu wollen.
Die
Außenpolitik Russlands (und Chinas) war von Anfang an darauf gerichtet,
Verhandlungen zwischen der politischen Opposition und der Regierung zu fördern
und den Bestand Syriens zu sichern. Es ist also ganz folgerichtig, dass die
russische Luftwaffe die syrische Armee in ihrem Kampf gegen IS unterstützt. Sie
hat damit auch der „internationalen Gemeinschaft“ und der syrischen politischen
Opposition deutlich gemacht, dass Syrien nicht militärisch besiegt werden wird.
Und erst diese Klarstellung hat die Absichtserklärungen der Konferenzen von
Wien möglich gemacht.
Die
NATO und Deutschland dagegen haben in der Vergangenheit mit Waffenlieferungen
und Unterstützung jeder Art für die Islamisten und mit dem Versuch, die
syrische Regierung zu schwächen ihren Teil dazu beigetragen, IS aufzubauen.
Jetzt wollen deutsche Regierung und Parlament auch in den Krieg einsteigen.
Dies ist genauso völkerrechtswidrig, wie der Krieg der anderen Staaten, die
ohne Einwilligung der syrischen Regierung Bomben auf Syrien abwerfen. Und
schlimmer: Bei ihrem geplanten Anti-Terror-Einsatz in Syrien hat die
Bundesregierung eine Kooperation mit „Truppen unter dem Kommando des syrischen
‚Machthabers‘ Baschar al-Assad“ ausgeschlossen. Es ist ein erneuter
Versuch, die syrische Regierung zu schwächen, Syrien für „vogelfrei“ zu
erklären – und fördert damit gerade den Terrorismus. IS soll nicht zerstört
werden, sondern „aufgehalten“. IS soll
weiterhin dazu dienen, die syrische Regierung zu schwächen. Und wo der IS das
wegen der russischen Luftangriffe nicht mehr kann, hilft die NATO: offenbar wurden
in Deir Ezzor syrische Truppen von der US Luftwaffe bombardiert.
Der Bilanz drei syrische Soldaten Tot und 14 weitere Soldaten wurden schwer
verletzt.
Allein
die russische Militärpräsenz in Syrien ist von der dortigen Regierung gebilligt
und bringt neben der Stärkung der syrischen Regierung, der Stabilisierung
Syriens und den genannten politischen Erfolgen – und gerade deshalb - auch
militärische Erfolge und wahre Bekämpfung der Terrorgruppen zu Folge hat..
Die
Linke - hoffnungslos
Die
terroristischen Organisationen, die in Folge des Irakkrieges und der Zerstörung
Libyens und des Krieges gegen Syrien entstanden sind, zerstören heute Irak,
Libyen und Syrien und bedrohen unmittelbar den Libanon.
Bomben
und Krieg können letztlich keine Lösung bieten. Sie dienen allenfalls dazu,
Zeit zu gewinnen. Für Entwicklungsperspektiven, wirtschaftliche Entwicklung,
Förderung von Akzeptanz und Versöhnung – all das ist nötig und kann nur durch
die Aufhebung der Sanktionen gegenüber Syrien, durch die Zusammenarbeit mit der
syrischen Regierung erreicht werden. In diesem Sinne ist die politische
Unterstützung Russlands für die syrische Regierung und die Stärkung des
syrischen Staates sogar wichtiger, als die russischen Bomben.
Öl
und ISIS
Durch
die Angriffe Russlands auf die Öltransporte aus Syrien in die Türkei, durch die
Bilder, die Tausende von Öltransportern auf dem Weg in die Türkei zeigen und
die Vorwürfe Russlands gegen Erdogan ist das Thema Ölschmuggel virulent
geworden. Dabei ist es überhaupt nichts Neues – lange Zeit fand der
Ölschmuggel mit den höchsten Weihen der EU statt, wie ein Abgeordneter der Grünen gezeigt hatte.
Tausende von Öltransportern können nicht ohne Zustimmung der türkischen
Regierung die Grenze passieren – das ist offensichtlich.
Dass die Regierung
jede Verantwortlichkeit ablehnt – kommt nicht unerwartet; dasselbe hat sie
bereits vor einem Jahr getan, wie die Deutschen Wirtschafts Nachrichten im September 2014 berichtet hatten: “Die
Botschafterin der EU im Irak, Jana Hybaskova, berichtete bei einem Treffen des
Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, dass mehrere
EU-Mitgliedstaaten Öl von der IS gekauft haben. Diese sei über die türkischen,
irakischen und iranischen Grenzen transportiert worden. Die Türkei widerspricht
dieser Behauptung.“
Im
Gegenzug zum Öl aus Syrien liefert die Türkei Waffen an die Islamisten.
Journalisten, die darüber berichten, wurden verhaftet und werden mit langen
Haftstrafen bedroht „Dem Chefredakteur der oppositionellen Zeitung
"Cumhuriyet", Can Dündar, und seinem Büroleiter in Ankara, Erdem
Gül, werden Spionage, die Verbreitung von Staatsgeheimnissen sowie die
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zur Last gelegt…“ berichtet
die Welt. Und auch die Militärs, die den
Waffenschmuggel aufdeckten, werden verhaftet…
Splitter
Gefährliches
Spiel: die USA und ihre Verbündeten spielen ein gefährliches Spiel, wenn sie IS
benutzen, um den syrischen Präsidenten Assad zu schwächen und gleichzeitig
vermeiden wollen, dass IS die Macht im Land übernimmt – erklärt der russische Außenmister Lawrow
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Verschlossenes
Land: Schon vor Jahren wurde die Übertragung des syrischen Fernsehens per
Satellit vom ägyptischen Unternehmen Nilesat abgestellt. Ein russischer
Satellit ist eingesprungen. Nun hat das libanesische Unternehmen ArabSat,
das von Saudi-Arabien kontrolliert wird, auch die Ausstrahlung
des Senders al-Mayadeen eingestellt.
Al-Mayadeen
ist ein Sender, der als "panarabischer" Sender versucht, den
Widerstand gegen die israelische Besatzungspolitik zu unterstützen und der auch
Syrien und Jemen im Krieg unterstützt. Insofern passt dieser Vorgang gut als
aktuelles Beispiel zu den Festtagsreden wie sie in Wien verbreitet wurden.
Al-Mayadeen
sendet vorwiegend arabisch.
Und
ganz aktuell: Auch die Ausstrahlung des Senders al-Manar – der der Hisbollah
nahe steht und dessen Ausstrahlung in Deutschland schon lange verboten ist –
ist mittlerweile unterbunden. Das saudische Königshaus möchte jede kritische
Berichterstattung über seinen Krieg gegen den Jemen unterbinden.
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Gutes
Geschäft: „Air-Force-Chef Mark Welsh fordert, die
Waffenproduktion rasch anzukurbeln und die Finanzierung des Anti-Terror-Kampfs
in Syrien und im Irak aufzustocken… Für die Produktion sogenannter
"Hellfire"-Raketen habe man bereits neue Mittel beantragt. Die
Regierung müsse jetzt nicht nur die Finanzierung des aktuellen Kriegs sichern,
sondern auch Mittel für ‚die Herausforderungen von morgen‘ bereitstellen.“
Neue Verbündete und die Destabilisierung der Nahen Osten…
Zu
den Kräften, die den Sturz des syrischen Präsidenten fordern gehören nicht
zuletzt Saudi-Arabien und die Türkei. Zur Regierung der Türkei muss man
nicht mehr viel sagen.
Ein ungünstiger Wahlausgang führt sie dazu, den Krieg
gegen die Kurden in der Türkei wieder aufflammen zu lassen. Öl, das IS in
Syrien stiehlt, wird gerne genommen und weiter verkauft. Kritische Journalisten
werden verhaftet. Soldaten, die den Waffenschmuggel nicht hinnehmen wollen,
ebenso. Und schließlich spielt die türkische Regierung mit dem Feuer und
schießt ein russisches Flugzeug ab.
Und
Saudi-Arabien – selbst der BND warnt vor der destabilisierenden Rolle
Saudi-Arabiens. König Salman und sein Sohn Mohammed wollten sich als
"Anführer der arabischen Welt profilieren", schreiben die
BND-Analysten laut Spiegel. Sie versuchten, die außenpolitische
Agenda Saudi-Arabiens "mit einer starken militärischen Komponente sowie
neuen regionalen Allianzen zu erweitern". Mit seinem Militäreinsatz im
Jemen wolle Saudi-Arabien beweisen, dass es bereit sei, beispiellose
"militärische, finanzielle und politische Risiken einzugehen, um
regionalpolitisch nicht ins Hintertreffen zu geraten…"
„Und
im Terrorismus ist es so wie im richtigen Leben: kein erfolgreiches Franchise
ohne Vorbild. Alles, was der IS seinen Jüngern bietet - Kopf abschlagen,
Steinigung, Auspeitschung - hat er sich um die Ecke in Saudi-Arabien
abgeschaut. Was den Terror gegen Frauen, Homosexuelle oder Andersdenkende
angeht, sind die Saudis die Großmeister der Arabischen Halbinsel. In diesem
Jahr haben sie schon mehr Menschen geköpft als der IS.“ Und auch dies ist eine
späte Erkenntnis – im Spiegel
Der
verheimlichte Krieg
Wir
schrieben schon vor Monaten über den offenen Krieg Saudi-Arabiens gegen
den Jemen. Und während es noch im April hieß: „Riad hat das Ende seiner
Flugangriffe in Jemen angekündigt. Der Sprecher der von Riad angeführten
Allianz zum Kampf gegen die Huthi erklärte, die Kampagne habe ihr Ziel
erreicht.“ – geht der Krieg in Wirklichkeit unvermindert weiter.
Bis
Mitte Oktober gab es im Jemen ca. 6000 Kriegstote und 2,3 Millionen
Binnenflüchtlinge. Im Dezember berichtet die UN von 15 Millionen Menschen im
Jemen, die keinen Zugang zu Gesundheitsdiensten haben. Und jetzt warnt die UN
vor einer Krise der Nahrungsmittelversorgung für die
Hälfte des Jemen.
Quelle:
Balqis Info