Ya Ali

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Dienstag, 18. August 2015

Türkei und seine Verbündeten sind in Vormarsch auf Syrischen Staat !

Türkei und seine Alliierten USA greifen Syrien mit ihren Flugzeugen aus dem türkischen Incirlik-ADANA an, um den ISIS Rückhalt zu gewähren!

Die USA wollen notfalls Assads Armee bombardieren, falls sie die von ihnen gestützten Rebellen-Kämpfer bedroht sehen. Russlands Außenminister verurteilt das als "kontraproduktiv" und fordert, die Einmischung in die syrische Krise zu stoppen.

Bildergebnis für USA Kampfflugzeuge bilderRussland hat die USA vor den Folgen von Angriffen auf die syrische Armee gewarnt. Außenminister Sergej Lawrow kritisierte die Äußerungen des Weißen Hauses, Luftangriffe in Syrien möglicherweise auszuweiten, als "kontraproduktiv". Lawrow forderte nach einem Treffen mit US-Außenminister John Kerry in Doha: "Wir verlangen [...], dass jede Einmischung von außen in die syrische Krise gestoppt wird und die syrischen Parteien zu gemeinsamen Verhandlungen gedrängt werden", sagte Lawrow.

Denn dies würde den Kampf gegen die islamistischen Extremisten erschweren, sagte der Außenminister. Eine Lösung des blutigen Bürgerkrieges müsse friedlich und gemeinsam erreicht werden.
Aus Sicht der USA jedoch hat die Brutalität von Syriens Machthaber Assad gegen die eigene Bevölkerung den IS gefördert. Assad soll deshalb nach ihren Vorstellungen keinen Platz im künftigen Syrien haben. Moskau gilt dagegen als Unterstützer des Assad-Regimes und will diesen bei einer Lösung des Konflikts nicht ausklammern.

Die USA hatten zuvor erklärt, sie würden mit Luftangriffen die Rebellen am Boden unterstützen, die das US-Militär seit Mai ausbildet. 5400 sollen pro Jahr trainiert werden, 60 wurden bereits im Kampf gegen die Islamisten-Miliz IS eingesetzt, am Freitag wurde die US-Luftwaffe erstmals zum Schutz der neuen Truppe eingesetzt. Bei Gefechten mit Angehörigen der der al-Qaida nahestehenden Nusra-Front wurde offenbar erstmals ein Angehöriger der Truppe getötet.

USA zu "zusätzlichen Schritten" bereit
Der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Josh Earnest, mahnte am Montag den syrischen Machthaber Baschar al-Assad ausdrücklich , den vom US-Militär ausgebildeten Einheiten beim Kampf gegen die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS als Produkt USA) nicht in die Quere zu kommen. Die USA seien zu "zusätzlichen Schritten" bereit, sagte Earnest. 

Der russische Außenminister sagte dazu: "Nach unserer Ansicht verstößt diese Haltung gegen das Völkerrecht und stellt ein Hindernis auf dem Weg dar, eine einheitliche Front im Kampf gegen den Terrorismus zu bilden, darunter den 'Islamischen Staat' und die Nusra-Front."

Seit vier Jahren tobt in Syrien ein Aufstand gegen Präsident Baschar al-Assad. An ihm beteiligen sich unterschiedliche Gruppen, die sich zum Teil gegenseitig erbittert bekämpfen.
Nato unterstützt USA und Türkei bei Puffer-Zone in Syrien
Die Nato wird die USA und die Türkei bei der Errichtung einer Pufferzone auf syrischem Staatsgebiet unterstützen. Die Amerikaner kämpfen für den ISIS, um syrischen Armee zu schwächen und das Land weiter zu destabilisieren. Die Türkei kämpft für den ISIS, um ihre Macht auf dem syrischen Boden zu befestigen und kämpft gegen die PKK, um die Errichtung der kurdischen Staat zu verhindern . Das Prinzip der territorialen Integrität ist im Falle Syriens außer Kraft gesetzt.
Bildergebnis für bilder türkische Jets in syrien und kurdistanErdogans Hinweis auf die politischen und sozialen Gründe für die Radikalisierung von Sunniten in Syrien und im Irak ist legitim. Ein Bürgerkrieg wie der in Syrien, der hunderttausende Menschen das Leben kostet und Millionen zu Flüchtlingen macht, aber von der internationalen Gemeinschaft nach einigen gescheiterten Vermittlungsbemühungen schulterzuckend toleriert wird, ist fruchtbarer Boden für Extremisten. Doch Fehler der Vergangenheit und geografische Besonderheiten rechtfertigen keine militärischen Alleingänge der Türkei, mit denen die ganze Nato in einen Krieg gezogen werden könnte.
Archiv: Eine F16 der türkischen Luftwaffe am 09.01.2014
Fernziel der Türkei AKP Erdogan ist die Entmachtung des syrischen Staatschefs Baschar al Assad – die Genehmigung für Militärinterventionen könnte also auch diesem Zweck dienen. Insbesondere Erdogans Plan, auf syrischem Boden mehrere Pufferzonen einzurichten, lässt in diesem Zusammenhang aufhorchen. Ankara wirbt um mehr internationale Unterstützung für die Bemühungen um einen Sturz von Assad.

Der Westen ist gleichzeitig längst tief in die Konflikte zwischen Euphrat und Tigris verstrickt, ohne dass eine klare Strategie erkennbar wäre. Washington und Brüssel befürchten vor allem Anschläge radikalisierter IS-Rückkehrer, scheuen aber den Einsatz von Bodentruppen in Syrien und im Irak. Die USA fliegen Luftangriffe, Briten und Franzosen beteiligen sich ebenfalls mit Kampfflugzeugen, Deutschland liefert Panzerabwehrraketen an die Kurden.

Quelle: verschiedene Medienberichte