ISIS verbrennt den jordanischen Piloten bei lebendigen Leib!
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat eine weitere Geisel getötet. Wie
die Expertenwebsite "Site" meldet, sei ein Video aufgetaucht, in dem
zu sehen ist, wie der jordanische Jetpilot Muath al-Kasaesbeh hingerichtet
wurde. Das jordanische Militär hat inzwischen den Tod seines Piloten bestätigt.
Nach ersten Berichten soll der Mann lebendig verbrannt worden sein.
Auf Bildern, die über soziale Netzwerke verbreitet wurden, ist Muath
al-Kasaesbeh zu sehen, wie er in orangener Häftlings-Kleidung zuerst vor einer
Reihe Bewaffneter steht. Dann wird der Mann in einen Käfig gesperrt. Eine Spur
mit brennbarer Flüssigkeit führt zu der Geisel. Schließlich wird der Käfig in
Brand gesetzt. Inzwischen hat das jordanische Militär den Tod al-Kasaesbehs
bestätigt und seine Familie benachrichtigt. Die Hinrichtung soll bereits vor
einem Monat stattgefunden haben.
Die Terrormiliz Islamischer
Staat (IS) hat den als Geisel genommenen jordanischen Piloten Maas al-Kassasbeh
vermutlich bei lebendigem Leib verbrannt. Das zeigen Bilder aus einem Video,
die am Dienstag auf dschihadistischen Internetseiten veröffentlicht wurden.
Die Bilder zeigen eine
brennende Person, die in einem schwarzen Käfig steht. Laut dem jordanischen
Fernsehen wurde der Pilot bereits vor einem Monat, am 3. Januar getötet.
Al-Kassasbeh war im Dezember
über dem nordsyrischen Rakka abgestürzt und von den IS-Dschihadisten gefangen
genommen worden. Der 26 Jahre alte Oberleutnant war der erste Soldat der von
den USA angeführten Anti-IS-Allianz, der in die Hände der Extremisten gefallen
war.
"Dies ist das erste Mal,
dass die Gruppe eine Geisel verbrannt hat, die große Beachtung in den Medien
gefunden hat", stellte das auf Terrorismus spezialisierte Intel Center aus
Alexandria bei Washington fest. "Dies zeigt, dass die Gruppe fortlaufend
ihre Methoden weiterentwickelt, um die größte Publicity zu erzielen."
Pilot kam aus einflussreicher
Familie
Die Nachrichtenagentur Reuters
berichtet, die Angehörigen des Piloten seien
vom jordanischen Streitkräftechef darüber informiert worden, dass der IS
al-Kassasbeh tötete, wie Reuters aus der Familie erfuhr.
Der Pilot kam aus einer
einflussreichen Familie. Der Vater ist Scheich des Bararscheh-Stammes im Süden
Jordaniens. König Abdullah II. von Jordanien wollte deshalb keine Spannungen
aufkommen lassen und lud Vater, Mutter und Ehefrau des Piloten in seinen Palast
ein. Außenminister Nasser Dschuda nannte den 26-Jährigen einen Helden.
Safi al-Kasasba, der Vater des
Opfers, hat seine Regierung am Mittwoch nach Angaben des arabischen
Nachrichtenkanals Al-Arabija dazu aufgerufen, "scharfe Rache" an der
Terrormiliz zu nehmen. Der IS sei eine "Verbrecherorganisation" und
weit vom Islam entfernt.
Nach Bekanntwerden des Videos
wollte Abdullah II. seinen Besuch in den USA abbrechen und umgehend nach
Jordanien zurückkehren. Vor seiner Abreise soll er noch US-Präsident Barack
Obama im Weißen Haus treffen.
Abdullah II. verurteilte die
Tat einer "feigen, fehlgeleiteten Verbrecherbande, die nichts mit unserer
Religion zu tun hat". In solch schwierigen Zeiten sei es die Pflicht der
Söhne und Töchter der Nation, zusammenzuhalten. Dies werde letztlich zu
größerer Stärke führen.
Die Terrormiliz kontrolliert
etwa je ein Drittel Syriens und des benachbarten Iraks. Sie hat eine Reihe
grausiger Videos veröffentlicht, die die Tötung von Gefangenen zeigen, darunter
die zweier amerikanischer Journalisten, eines amerikanischen
Entwicklungshelfers sowie zweier britischer Entwicklungshelfer. Das Video vom
Dienstag ist das erste, in dem ein Gefangener offenbar bei lebendigem Leib
verbrannt wird.
Erst am Samstag hatte der IS
ein Video von der Enthauptung eines Japaners verbreitet, der in die Gewalt des
IS geraten war.
"Außerhalb aller
zivilisatorischen Normen"
US-Präsident Obama drückte der
Familie des Piloten sein Mitgefühl aus. Obama sagte, das Video, sollte es
authentisch sein, demonstriere einmal mehr die Bösartigkeit und Barbarei des
IS. "Welche Ideologie der IS auch immer vertritt, sie ist bankrott",
sagte Obama zu Reportern. Das Video werde die Entschlossenheit der
Anti-IS-Koalition erneut verstärken. Es werde alles getan, um Geiseln zu
befreien, die sich in der Hand der Terromiliz befinden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
kondolierte Abdullah II. "Mit großem Entsetzen habe ich die furchtbare
Nachricht von der Ermordung des jordanischen Piloten (...) vernommen. Es ist
unfassbar, dass Menschen zu einer solch grausamen Tat fähig sind", schrieb
Merkel am Dienstag in einem Telegramm an den König. "Mein tief empfundenes
Beileid und Mitgefühl gilt den Angehörigen des Opfers, denen ich in diesen
schweren Stunden Kraft, Trost und Beistand wünsche."
Die
Geiselnahme des Jordanischen Piloten und seiner Schicksal !
Das jordanische Militär hat
am Mittwoch den 24.12.2014, die Gefangennahme eines seiner
Piloten durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bestätigt. Der
Kampfjetpilot sei als Geisel genommen worden, nachdem sein Flugzeug im
nordsyrischen Al-Rakka habe landen müssen, meldete die jordanische
Nachrichtenagentur Petra.
Er habe
zuvor gemeinsam mit anderen jordanischen Piloten Angriffe gegen IS-Stellungen
nahe Raka geflogen. IS-Kämpfer hatten im Internet
verbreitet, die Maschine abgeschossen zu haben. Auf Twitter veröffentlichten
die Dschihadisten Fotos, die den Mann als Geisel zeigen. Auch dessen
Militärausweis wird gezeigt. Demnach
handelt es sich um einen 26-jährigen Leutnant.
Raka -
vom IS zur Hauptstadt erklärt
Zuvor war bekannt geworden, dass der Islamische Staat (IS) im Norden Syriens ein Kampfflugzeug der internationalen Anti-IS-Koalition abgeschossen hatte. Raka ist die Stadt, die vom IS in Syrien zu seiner Hauptstadt erklärt wurde.
Zuvor war bekannt geworden, dass der Islamische Staat (IS) im Norden Syriens ein Kampfflugzeug der internationalen Anti-IS-Koalition abgeschossen hatte. Raka ist die Stadt, die vom IS in Syrien zu seiner Hauptstadt erklärt wurde.
Die US-Regierung hatte im
September mit Unterstützung verbündeter arabischer Staaten Luftangriffe auf
Stellungen und Fahrzeuge der IS-Miliz im Norden und Osten Syriens begonnen, um
einen weiteren Vormarsch der Dschihadisten zu verhindern. Auch im Irak fliegen
die USA sowie verbündete westliche Staaten seit dem Sommer Angriffe auf die
Dschihadisten.
Furcht
vor den jungen Radikalen Der Westen und seine Dschihadisten
"Die Vorstellung von einer Radikalisierung über einen langen Zeitraum ist überholt. Heute dauert das eine Woche oder anderthalb", sagt der Terrorismusexperte Matthew Levitt vom Washington Institute.dikalisierung binnen kurzer Zeit
"Die Vorstellung von
einer Radikalisierung über einen langen Zeitraum ist überholt. Heute dauert das
eine Woche oder anderthalb", sagt der Terrorismusexperte Matthew Levitt
vom Washington Institute.
Dass die von Rückkehrern ausgehende Gefahr durchaus real ist, wurde Europa spätestens im Mai durch den mutmaßlichen Brüssel-Attentäter vor Augen geführt. Damals soll der Franzose Mehdi Nemmouche im Jüdischen Museum in Brüssel ein israelisches Touristenpaar, eine Französin und einen Belgier erschossen haben. Er selbst weist die Vorwürfe zurück. Nemmouche soll zuvor ein Jahr in den Reihen des IS gedient haben.
Dass die von Rückkehrern ausgehende Gefahr durchaus real ist, wurde Europa spätestens im Mai durch den mutmaßlichen Brüssel-Attentäter vor Augen geführt. Damals soll der Franzose Mehdi Nemmouche im Jüdischen Museum in Brüssel ein israelisches Touristenpaar, eine Französin und einen Belgier erschossen haben. Er selbst weist die Vorwürfe zurück. Nemmouche soll zuvor ein Jahr in den Reihen des IS gedient haben.
In Belgien ist auch die Bewegung Sharia4Belgium beheimatet. Eine Gruppe radikaler Muslime, die bereits vor dem Bürgerkrieg in Syrien aktiv war. In jüngerer Zeit begann die Bewegung mit dem Rekrutieren von Nachwuchs für den IS und nahm Einfluss auf andere Organisationen in Europa. Einige Mitglieder von Sharia4Belgium stehen bereits wegen Terrorvorwürfen vor Gericht.
Der
belgische Journalist Guy van Vlierden hat die Bewegung lange Zeit beobachtet
und kennt ihre Anfänge, als sie kaum jemand ernst nahm. Van Vlierden warnt deshalb: "Für jeden
Kämpfer da draußen gibt es zehn Unterstützer in der Heimat." Je mehr
Kämpfer einer solchen Gruppierung im Kriegsgebiet seien, desto besser laufe die
Propaganda.
Quelle: Mediennachrichten
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