Ya Ali

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Sonntag, 28. September 2014

ISIS ist eine Katastrophe „made in the USA“

Die USA haben die Nahen Osten-Krise selbst ausgelöst !

Die Krise im Nahen Osten ist der Inszenierung der USA und ihrer Partner zuzuschreiben. Dennoch reagieren die USA wieder einmal reflexartig: mit an Panik grenzendem Aktionismus und variantenreichen Schuldzuweisungen, die vom eigenen Versagen ablenken sollen. Dies gehört mittlerweile zur amerikanischen Tradition.


Kurden klettern über den niedergerissenen ZaunDie USA und ihre Partner können sich mit ihrer Vorgehensweise wenden und drehen, wie sie wollen, ihr Ziel ist jedoch offensichtlich: sie wollen die Menscheit als dummen Jungen verkaufen: „[…] die Republikaner [gießen] schon wieder fleißig Öl ins Feuer. Allen voran schreitet dabei wie immer der martialische US-Senator John McCain, früherer Präsidentschaftskandidat seiner Partei. Der Vietnam-Veteran und ehemalige Kriegsgefangene ist bekannt dafür, zu zündeln, wo er nur kann. Dass er dies tun kann, ohne von der US-Öffentlichkeit oder den US-Medien für seine Sünden der Vergangenheit abgestraft zu werden, belegt wie zerrüttet der demokratische Prozess und das Verantwortungsdenken im heutigen Amerika sind. (vgl. FAZ 2014)
Mehr als 130.000 Menschen sind seit letztem Donnerstag aus Syrien in die Türkei geflohen. Sie wollen sich vor der Terrorgruppe ISIS in Sicherheit bringen.Die USA und ihre Partner haben vor aller Welt angekündigt die ISIS mit Luftanschlägen „zu vernichten“. Dies dient jedoch als Ablenkungsmanöver, um die anzugreifende Region noch mehr zu destabilisieren. Jeder versucht nur einen Teil des Kuchens ab zubekommen: das Öl- und Gasvorkommnisse in Syrien zum Beispiel, die Straße, die zur Golfregion führt und weitere Vorteile, die man sich durch einen Sieg erhofft. Diese Vergehen führen zu einer katastrophalen Sicherheitslage im Nahen Osten, die aufsehenerregend ist. Die Menschen werden regelrecht von Stellvertretern der Kriegsparteien massakriert und die Welt schaut zu. Die Lage ist zutiefst besorgniserregend.
Die Schuld am Krieg im Nahen Osten führt nicht von ethnischen oder religiösen Unterschieden her, sondern kann auf die Machtansprüche der USA an dieser Region zurückgeführt werden. Dabei nehmen sie, wie bereits gesagt, keine Rücksicht auf die Menschen, die in diesen Gebieten leben. Sie leben in den schlimmsten Verhältnissen und nicht einmal ihre Grundbedürfnisse wie Essen, ein zu Hause und Kleidung können befriedigt werden. Sie leben mit der ständigen Angst zu sterben oder einen Angehörigen zu verlieren, da sich ihr Land im Kriegszustand befindet. Die USA und ihre Partner sorgen nicht für Frieden im Nahen Osten, sondern zerstören die Regionen und die Menschen, die dort leben. Sie glauben mit ihrer Macht das Recht zu haben andere zu beurteilen und zu verurteilen. Jedoch wird dabei oft die Realität verschleiert: diese Weltmächte missachten die Menschenrechte und fördern mit ihrer Vorgehensweise einen Nährboden für Extremismus und Terrorismus.


Fazit: Dass die USA-Luftunterstützung nicht für Iraker oder Syrer gilt, sieht man an der Präzession der Luftangriffe. Eigentlich sollten dabei nur ISIS-Kämpfer das Ziel bilden. Gestern wurden jedoch mit den Luftangriffen auf einen Schlag 70 irakische Soldaten getötet.