Die Krise im Nahen Osten ist der Inszenierung der USA und ihrer Partner zuzuschreiben. Dennoch reagieren die USA wieder einmal reflexartig: mit an Panik grenzendem Aktionismus und variantenreichen Schuldzuweisungen, die vom eigenen Versagen ablenken sollen. Dies gehört mittlerweile zur amerikanischen Tradition.
Die Schuld
am Krieg im Nahen Osten führt nicht von ethnischen oder religiösen Unterschieden
her, sondern kann auf die Machtansprüche der USA an dieser Region zurückgeführt
werden. Dabei nehmen sie, wie bereits gesagt, keine Rücksicht auf die Menschen,
die in diesen Gebieten leben. Sie leben in den schlimmsten Verhältnissen und
nicht einmal ihre Grundbedürfnisse wie Essen, ein zu Hause und Kleidung können
befriedigt werden. Sie leben mit der ständigen Angst zu sterben oder einen
Angehörigen zu verlieren, da sich ihr Land im Kriegszustand befindet. Die USA
und ihre Partner sorgen nicht für Frieden im Nahen Osten, sondern zerstören die
Regionen und die Menschen, die dort leben. Sie glauben mit ihrer Macht das
Recht zu haben andere zu beurteilen und zu verurteilen. Jedoch wird dabei oft die
Realität verschleiert: diese Weltmächte missachten die Menschenrechte und fördern
mit ihrer Vorgehensweise einen Nährboden für Extremismus und Terrorismus.
Fazit:
Dass die USA-Luftunterstützung nicht für Iraker oder Syrer gilt, sieht man an
der Präzession der Luftangriffe. Eigentlich sollten dabei nur ISIS-Kämpfer das
Ziel bilden. Gestern wurden jedoch mit den Luftangriffen auf einen Schlag 70 irakische
Soldaten getötet.