Ya Ali

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Donnerstag, 3. Juli 2014

Isis- Terrorgruppe nach der Besetzung Orte in Irak, fordern sie mehrere Städte in der Türkei wie Hatay und Istanbul zu beanspruchen.!



ISIS-Kämpfer besetzen Ort an irakisch-syrischer Grenze


Die Kämpfer der Terrorgruppe „Islamischer Staat im Irak und in Syrien( ISIS) können einen neuen Erfolg verbuchen:

Am Freitag zogen ISIS-Kämpfer in die irakische Grenzstadt al-Kaim ein und übernahmen die Kontrolle über das Bürgermeisteramt. Als die in der Nähe stationierten irakischen Grenzschützer davon hörten, stellten sie prompt den Dienst ein und flohen.
Seit Samstag nun ist der Grenzposten komplett in terroristischer  Hand. Auf syrischer Seite in Al-Bukamal hat schon vor einiger Zeit die radikale Nusra-Front übernommen.
Von unabhängiger Seite konnte das zunächst nicht überprüft werden. Aktivisten aus der benachbarten syrischen Provinz Dair as-Saur berichteten, dass der Grenzposten der Ortschaft Al-Kaim von sunnitischen Stämmen kontrolliert werde - jedoch nicht von Isis-Kämpfern. Später meldete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte Luftschläge syrischer Regierungstruppen nahe der Grenze.
Vor gut einer Woche hatten Isis-Extremisten die Millionenstadt Mossul im Nordirak eingenommen. Inzwischen kämpfen die Islamisten bereits wenige Dutzend Kilometer von Bagdad entfernt gegen Regierungstruppen und schiitische Freiwillige, die sich massenweise zum Dienst an der Waffe melden.

Die Terrorgruppe Isis-Miliz hat nach Medienberichten ihre Machtposition im Westen des Iraks gefestigt. Kämpfer der Organisation Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis) hätten die Armee aus mehreren Orten im Grenzgebiet zu Syrien vertrieben, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. US-Außenminister John Kerry reist am Sonntag zu Gesprächen über die Irak-Krise nach Nahost und Europa. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) kündigte eine Ausweitung der deutschen Flüchtlingshilfe für den Mittleren Osten an.

Von der syrischen Provinz Rakka aus waren die Isis-Kämpfer vor einigen Monaten ins westirakische Anbar gekommen. In der Stadt Falludscha setzten sie sich im Januar fest, eroberten Waffendepots der irakischen Armee und hielten Angriffen der Regierungstruppen stand.


Aus verschiedenen Landesteilen wurden Entführungen gemeldet. Im Nordosten nahmen Isis-Kämpfer einem Medienbericht zufolge weitere 60 ausländische Arbeiter als Geiseln, darunter 15 Türken. Die Arbeiter seien auf der Flucht vor Gefechten gewesen, als sie in den Hamrin-Bergen gefangen genommen worden seien, sagte ein später freigelassener Iraker der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Damit sind inzwischen fast 100 Türken in der Gewalt von Isis im Irak.

In Mossul hatten die Extremisten in der vergangenen Woche im türkischen Konsulat 49 Menschen in ihre Gewalt gebracht, darunter auch den Generalkonsul. Zudem wurden in der Region 31 türkische Lastwagenfahrer entführt.
Auch 40 Inder, die zumeist als Bauarbeiter in Mossul tätig waren, werden nach offiziellen Angaben aus Neu Delhi vermisst. Hinzu kommen etwa 100 Iraker, die bereits am Dienstag nach einem Überfall auf einen Gemüsemarkt verschleppt worden sein sollen. Der Angriff ereignete sich in der Ortschaft Muwailaha, 60 Kilometer südlich der Hauptstadt. 

Wer die Geiselnehmer sind, war zunächst ebenso unklar, wie der Aufenthaltsort der Geiseln.
Die USA wiesen eine Mitteilung der Regierung in Bagdad zurück, in der Saudi-Arabien der Unterstützung der sunnitischen Isis-Kämpfer bezichtigt wurde. Dies sei das Gegenteil von dem, was die irakische Bevölkerung derzeit brauche, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums in Washington, Jen Psaki. In der von Al-Malikis Büro veröffentlichten Mitteilung hieß es unter anderem, Bagdad halte Saudi-Arabien moralisch und in finanzieller Hinsicht verantwortlich für die Taten der Extremisten.

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